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Die Feuerwehr hilft - vorbeugen musst Du !

Hinweise zum brandschutzgerechten Verhalten im Winter

Es ist zwar in den vergangenen Jahren immer wieder daraufhingewiesen worden, dass in der Heizungsperiode die Anzahlder Brände stetig zunimmt – dennoch ist diese Tendenz nichtrückläufig !

Deshalb sollten die folgenden Hinweise nicht zu leichtgenommen werden.

In den Wintermonaten steigt die überwiegend durchFahrlässigkeit hervorgerufene Brandgefahr durch folgendeUrsachen:

  • Bei übermäßigem Heizen entstandene Wärmestrahlung(Wärmestau) sowie zu geringe  Sicherheitsabstände vonbrennbaren Einrichtungsgegenständen zu Öfen;
  • fahrlässiger Umgang mit offenem Feuer inlandwirtschaftlich genutzten Gebäuden (Ställe, Scheunen)sowie in Kellern und auf Böden;
  • austretende Funken aus defekten Feuerstätten bzw.Abzugsrohren;
  • durch überlastete bzw. fehlerhafte elektrische Leitungenverursachte Kurzschlüsse;
  • unsachgemäße Anwendung von elektrischen Heizgerätenwie z.B. Infrarotgeräte und Heizsonnen, hier solltengrundsätzlich die vom Hersteller angegebenenSicherheitsabstände eingehalten werden;
  • das Auftauen von eingefrorenen Leitungen mitungeeigneten Mitteln wie Schweißbrennern, Lötlampenund offenem Feuer (z.B. Strohwische);
  • in brennbaren Behältern (Papp- und Plasteimern)aufbewahrte Asche;
  • Ablagerung von Asche in der Nähe brennbarer Materialien(z.B. hölzerne Außenwandverkleidungen).Im eigenen Interesse sollte daher jeder Bürger folgendePunkte überprüfen bzw. die gegebenen Hinweise beachten:
  • Befinden sich die Feuerstätten und Schornsteine inordnungsgemäßem, d.h. betriebssicherem Zustand?
  • Ist der Abstand zwischen brennbaren Einrichtungsgegenständen(Möbeln usw.) und Feuerstätten sobemessen, dass eine übermäßige Erwärmung und damiteine mögliche Entzündung ausgeschlossen ist ?
  • An, auf bzw. hinter Öfen und Herden dürfen weder Wäsche noch Brennmaterial getrocknet werden !
  • Brennmaterialien dürfen keinesfalls zusammen mit leichtentzündlichen Stoffen (z.B. Stroh, Heu, Holzwolle)gelagert werden! In der Vergangenheit kam es immer wieder zu einer ganzenReihe von Wohnungsbränden, die auf falsche Heizpraktikenzurückzuführen waren. Da die Anzahl der Öfen wiederzunimmt, hierzu einige Anmerkungen:
  • Behandeltes Holz, Spanplatten u.ä. dürfen schon ausGründen des Umweltschutzes nicht als Brennmaterialverwendet werden, außerdem besteht die Gefahr, dassdie Schornsteine versotten (Schornsteinbrände).
  • Zum Anzünden des Heizmaterials möglichsthandelsüblichen Kohlenanzünder verwenden – auf keinenFall brennbare Flüssigkeiten oder Bohnerwachs(Verpuffungsgefahr) !
  • Während des Feuerungsvorganges ein Ofenblech bzw.einen Vorstellkasten aus nicht brennbarem Material zumSchutz vor herausfallenden Glutteilchen verwenden.
  • Durch defekte Rauchabzugsrohre können Rauchgase(hochgiftiges Kohlenmonoxid) in die Wohnung gelangenund schwerwiegende Gesundheitsschäden (COVergiftung)hervorrufen.
  • Gewarnt sei auch davor, größere Mengen Kohlengrusbzw. -staub in Kachelöfen zu ver-brennen. Durch dieVerstopfung des Rostes verringert sich dieSauerstoffzufuhr und es besteht gleichfalls die Gefahreiner Verpuffung, mitunter sogar die einer Ofenexplosion. Abschließend sei darauf hingewiesen, dass jeder Hausbewohner die Lage der Hauptabsperrschieber für Wasser und Gas kennen sollte, um im Havariefallunverzüglich eine Absperrung vornehmen zu können.

Sollte es trotz aller Vorsicht zu einem Brand kommen sofort den Feuerwehrnotruf 112 wählen !

   

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